18.11.2024
Sechs Kinder haben am vergangenen Donnerstag den Zukunftstag bei uns besucht. Simon berichtet hier davon.
Am Zukunftstag am vergangenen Donnerstag trafen wir uns bei der Regionalpolizei Unteres Fricktal. Wir waren sechs Kinder, drei Mädchen und drei Jungen zwischen zehn und dreizehn Jahren. Zuerst waren wir bei der Polizei: Wir durften ins Polizeiauto sitzen und die Polizei-Ausrüstung anprobieren. Es war sehr schwierig mit der über zwanzig Kilogramm schweren Weste und dem Helm zu laufen. Danach durften wir auf dem Parkplatz Strafzettel verteilen, einen Falschparker haben wir erwischt. Dann stellten wir am Strassenrand den Laserblitzer auf und machten Geschwindigkeitskontrolle. Alle Autos fuhren sofort langsamer.
Bei der Feuerwehr schauten wir zuerst die verschiedenen Fahrzeuge an. In Dreiergruppen konnten wir danach in einen Raum mit (keinem echten) Rauch gehen. Wir konnten kaum einen Meter weit sehen und fanden den Ausgang fast nicht mehr. Die Augen haben danach richtig gebrannt. Nach diesem Erlebnis war es Zeit fürs Znüni, Weggli mit leckeren Schoggistängeli.
Beim Werkhof wurde uns erklärt, dass in Rheinfelden ungefähr nach jedem 80. Meter ein Hydrant steht. Wir haben auch den Keller besichtigt, mit vielem Material, unter anderem ganz vielen Särgen. Danach fuhren wir mit dem Gruppenfahrzeug der Feuerwehr zum Forstwerkhof. Dort hat uns der Förster erklärt, dass sie nicht mehr Bäume fällen als nachwachsen. Auch eine Weihnachtsbaumplantage haben wir gesehen.
Danach gingen wir ins Wasserpumpwerk, wo es zwei riesige Wassertanks hatte mit dem Wasser, das Rheinfelden an einem Tag verbraucht. Aufgefüllt wird es über Nacht, wenn der Strom günstiger ist. Mit dem Feuerwehrauto fuhren wir zum Rathaus, wo uns unsere Begleitpersonen für die Mittagspause erwarteten.
Um halb zwei Uhr ging das Programm im Rathausinnenhof weiter. Wir gingen auf eine Stadtführung und haben viel über das Mittelalter gehört. Die Glocke beim Obertorturm läutet bis heute immer sieben Minuten vor der vollen Stunde, damit die Bauern im Mittelalter rechtzeitig durch das Stadttor kommen konnten und nicht draussen übernachten mussten. Beim Storchennestturm und dem Geissengehege hörten wir die Geschichte vom Schneider und der Geiss im dreissigjährigen Krieg. In der Johanniterkapelle haben wir die eigenartigen Resonatoren ausprobiert, die aussehen wie Blumenvasen in der Wand. Nach einem Abstecher zum Känzeli gingen wir zurück ins Rathaus. Dort gingen wir auf einen Rundgang durch alle Abteilungen. In allen Büros wurde uns erklärt, was dort gearbeitet wird. Es sind sehr viele verschiedene Arbeiten und Jobs.
Der Zukunftstag bei der Stadt Rheinfelden hat mir sehr gut gefallen, weil es sehr abwechslungsreich war und man viele verschiedene Berufe kennen lernen konnte. Vielen Dank an alle, die sich Zeit für uns genommen haben (und mir einen Schultag erspart haben)!
Simon Stehlin, 7. Klasse
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