04.10.2024
Susanna Schlittler berichtet aus ihrem Ressort:
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Schule & Bildung: Das Bevölkerungswachstum in Rheinfelden entwickelt sich erfreulich. Das zeigte sich dieses Jahr zum Beispiel deutlich an der Primarschule mit fast 40 zusätzlich angemeldeten Kindern. Dieses Wachstum machte sich vor allem im Schulkreis Augarten bemerkbar. Dort mussten wir in der ehemaligen Hauswartwohnung einen fünften provisorischen Kindergarten eröffnen. Für die auch sehr stark wachsende Organisation Tagesstrukturen Rheinfelden, die bis anhin in dieser Wohnung einen grossen Teil der Kinderbetreuung im Augarten abdeckte, war es eine Herausforderung, für die Verpflegung der ca. 60 Schulkinder und die Betreuung der kleinen Kinder am Nachmittag Ersatzräume zu suchen. Die Schulkinder essen neu im Jugendraum „Fuchsbau“, teils im Waldhof, und für die Kindergartenkinder wurde pünktlich zum Schulstart ein Kleinprovisorium in einem Container eingerichtet. Diese „Container-Notlösung“ verdanken wir in erster Linie unserer Leiterin Liegenschaften Helene Baumeler Zeller. Von der Idee bis zum Bezug dieses Containers brauchte es nicht einmal zwei Monate. Im Namen der nun glücklichen Kinder geht ein großes Dankeschön für die Realisierung dieses Projektes in Rekordzeit an dich, liebe Helene, und an die ganze Stadt Rheinfelden, die das Projekt finanziert und umgesetzt hat!
Parallel zu dieser „kleinen“ Notlösung, sind wir an der Planung für ein grösseres Schulprovisorium im Augarten. Diese erste Etappe benötigen wir auf das Schuljahr 2025/2026, damit wir alle Klassen, einen neuen Kindergarten und vor allem die Tagesstrukturen GmbH unterbringen können. Für die Realisierung dieses Projektes wird der Einwohnergemeinde-Versammlung im kommenden Dezember ein Kredit beantragt und das Projekt mitsamt den Details vorgestellt.
Doch damit ist die „Schulraumplanung“ noch nicht abgeschlossen. Gemäss dem Beschluss des Gemeinderates der Stadt Rheinfelden vom 15. August 2022 „soll das bestehende dezentrale Betreuungsangebot in quantitativer und qualitativer Hinsicht so ausgebaut werden, dass es dem Angebot einer klassischen Tagesschule gleichgesetzt wird und dennoch die individuellen Bedürfnisse der Familien abdecken kann“. Das heisst, für die Planung und Bereitstellung der Räume, um diese modularen Betreuungsstrukturen ab 2026/2027 flächendeckend anbieten zu können, braucht es auch Raumanpassungen in anderen Schulhäusern.
Kultur: Es war ein Kultursommer der Superlative, was in Rheinfelden erlebt werden konnte. Ich denke da zuerst an die beiden Grossveranstaltungen „Brücken-Sensationen“ und die „Open Classic“ auf dem Inseli. Unvergessen bleibt mir der wunderschöne Filmabend „The red Violin“. Auch die diesjährige Ausgabe vom OpenAir Kino in den Kulissen unseres Bierschlosses war rundum purer Genuss. Und das nächste kulturelle Highlight kündigt sich in unserem Städtli schon überall an. In wenigen Tagen startet die Stiftung „Fricktaler Bühne“ nochmals im Bahnhofsaal mit der Operetten-Aufführung: „Gräfin Mariza“.
Doch neben den erwähnten Grossveranstaltungen berührten uns diesen Sommer unzählige kleine, manchmal fast intime kulturelle Anlässe. Ich denke da an den grandiosen Auftritt des „Minicirc“ am Zähringerplatz oder das improvisierte Plugin-Konzert bei der Buvette direkt am Rhein. Auch die „Kindertheater“, organisiert vom Verein schjkk, und die musikalischen Beiträge an diversen Veranstaltungen von unseren Schülerinnen und Schülern der Musikschule gehörten ebenso zur „Kultur der besonderen Art“. Etwas Kleines, aber ebenfalls Besonderes war die Bildervernissage im ehemaligen Hotel 3 Könige. Flüchtlinge, die bereits in ihren Ursprungsländern künstlerisch tätig waren, zeigten ihre Werke.
Ihnen als Mitarbeitende vom Werkhof, vom Kulturbüro, der Polizei, vom Stadtmarketing, den Stabsstellen und dem Team vom Gebäudemanagement haben wir es zu verdanken, dass all die Besuchenden solche Kulturevents geniessen dürfen. Herzlichen Dank für all diese vielfältigen Arbeiten, die im Vorfeld und im Hintergrund stets geleistet werden: ohne diese wäre unsere Stadt Rheinfelden nicht die Perle , die sie nun mal ist!!
Einen schönen Herbst wünscht Ihnen allen Susanna Schlittler, Stadträtin Ressort, Bildung/Kultur/Sport.
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