Allgemein
- Erzeugen von Wärme braucht viel Energie. Gehen Sie sparsam damit um!
- Die Ernährung verursacht einen Drittel des Schweizer Energieverbrauches. In diesem Bereich kann jeder und jede in seinem oder ihrem täglichen Leben einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Haushalt und Garten
- Vielleicht ist eine energetische Sanierung Ihrer Liegenschaft sinnvoll. Lassen Sie Ihr Haus überprüfen.
- Bealten Sie den monatlichen Energieverbrauch Ihrer Liegenschaft im Auge. Dies gibt Ihnen ein Gefühl für Ihren Energie- und Ressourcenverbrauch.
- Stellen Sie Kühlgeräte nicht neben Wärmequellen auf.
- Prüfen Sie, ob die Nutzung von Sonnenenergie als Ergänzung zur Heizung und für die Warmwasseraufbereitung bei Ihrer Liegenschaft Sinn macht.
- Sammeln Sie Regenwasser und nutzen Sie es nicht nur für den Garten, sondern auch für Toiletten und Waschmaschine.
- Erledigen Sie ihre Gartenarbeit wenn möglich ohne elektronische oder motorisierte Geräte.
- Lassen sie während der Heizperiode die Fenster nicht gekippt. Lüften Sie stattdessen täglich zwei bis dreimal kurz. Schliessen Sie nachts alle Fenster, Läden und Storen.
- Achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur. Im Wohnzimmer 20 bis 22 Grad, im Schlafzimmer und der Küche 17 bis 20 Grad, im Badezimmer 22 bis 23 Grad. In Räumen, die nur sporadisch benutzt werden, kann das Heizen stark reduziert werden.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Heizkörper sauber sind und keine Möbel oder Vorhänge die Wärme daran hindern, sich zu verteilen. Bringen Sie programmierbare Thermostaten an.
- Isolieren Sie die Heizungsrohre im Keller.
- Lassen Sie Ihre Heizungsanlage alle zwei Jahre überprüfen und planen Sie einen Ersatz frühzeitig (ab einem Alter der Heizung von 15 Jahren). Steigen Sie bei einem Ersatz auf eine nachhaltige Energiequelle um
- Kaufen Sie saisonal, frisch und lokal. Lange Produktionsketten als auch weite Transportwege belasten die Umwelt.
- Wählen Sie ihre Nahrungsmittel mit Bedacht: Die Viehzucht braucht grosse Mengen Wasser, Energie und viel Fläche. Die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel ist effizienter – doch auch hier sind die Auswirkungen auf die Umwelt unterschiedlich.
- Wie Wärme braucht auch Kälte viel Energie. Verzichten Sie wenn immer möglich auf Tiefkühlprodukte. Kühlen Sie die Lebensmittel bei 7 Grad im Kühlschrank und bei -18 Grad im Tiefkühler. Stellen Sie nur ausgekühlte Speisen in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe. Enteisen Sie Kühlschrank und Tiefkühler regelmässig. Leeren Sie bei längerer Ferienabwesenheit ihren Kühlschrank und schalten Sie ihn aus.
- Schliessen beim Kochen die Pfannen mit dem passenden Deckel. Achten sie darauf, dass die Pfanne auf die Herdplatte passt. Im Zweifelsfall in die Pfanne statt in den Backofen. Verzichten Sie wenn möglich auf einen Mikrowellenofen.
- Trinken Sie Hahnenwasser. Wenn Sie Getränke kaufen, achten Sie auf kurze Lieferwege und kaufen Sie grosse Flaschen.
Wasser
- Lassen Sie bei Toiletten eine Spülstopptaste einbauen. Rüsten Sie alle Wasserhähne mit Spareinsätzen aus.
- Waschen Sie nur, wenn ihre schmutzige Wäsche die Waschmaschine füllt. Waschen Sie Ihre Wäsche nicht zu heiss. Mit den heutigen Waschmitteln werden Kleider auch bei tiefen Temperaturen sauber. Damit sparen Sie Energie und schonen Ihre Textilien. Nutzen Sie biologisch abbaubare Waschmittel.
- Schleudern Sie Ihre Wäsche in der Waschmaschine und lassen Sie sie an der Sonne, im Wind oder im Trockenraum trocknen. Falls Sie doch einen Trockner nutzen, säubern Sie nach jedem Trocknungsvorgang den Filter.
Strom
- Nutzen Sie Ökostrom. Prüfen Sie, ob sich ihr Dach für eine PV-Anlage eignet. Mit den Möglichkeiten zum Eigenverbrauch rechnet sich der Photovoltaikstrom vom eigenen Dach.
- Vermeiden Sie Stand-by und trennen Sie elektronische Geräte, die sie nicht benötigen, von der Steckdose. Verwenden Sie ausschaltbare Steckleisten oder Zeitschaltuhren. Ersetzen Sie Glühbirnen durch Stromspar- oder LED-Lampen.
- Prüfen Sie auch die Möglichkeiten zum Zusammenschluss zum Eigenverbrauch oder der Beteiligung an Projekten wie «Rheinfelden.Solar».
Mobilität
- Gehen Sie zu Fuss und nutzen Sie das Velo oder die öffentlichen Verkehrsmittel.
- Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind: Fahren Sie vorausschauend und gleichmässig, schalten Sie früh hoch und spät herunter, fahren Sie immer im höchstmöglichen Gang. Damit schonen Sie Umwelt und Portemonnaie!
- Kaufen Sie Fahrzeuge der Effizienzklasse A. Prüfen Sie die Option eines Elektroantriebs. Befreien Sie Ihr Auto von unnötigem Ballast und prüfen Sie regelmässig den Reifendruck. Damit kann der Treibstoffverbrauch um etwa 0.1l pro 1 km gesenkt werden.
- Fliegen Sie so selten wie möglich. Prüfen Sie Alternativen wie Nachtzüge und Fähren. Auch in der Schweiz oder im nahen Ausland gibt es wunderschöne Feriendestinationen.
Konsum
- Kaufen Sie nur Dinge, die sie wirklich brauchen. Mit in der Schweiz produzierter Ware unterstützen Sie die heimische Wirtschaft und vermeiden weite Transportwege.
- Kaufen Sie Nachfüllprodukte und so wenige Wegwerfpackungen wie möglich.
- Schränken Sie ihren Papierverbrauch ein. Kaufen Sie Papier aus Recycling-Material.
- Kaufen Sie wieder aufladbare Batterien.
- Trennen Sie Ihren Abfall und entsorgen Sie ihn fachgerecht.
- Achten Sie beim Kauf von elektronischen Geräten auf das Energielabel.
- Kaufen Sie Produkte hoher Qualität, an denen Sie noch lange Freude haben. Lassen Sie beschädigte Geräte wenn möglich reparieren.